Vorverstärker mit direkt geheizten 112A-Trioden und Hashimoto Line-Übertrager - Schaltplan


Die 112A gehört mit der 01A und der 26 zu den recht populären direktgeheizten US-Kleinsignaltrioden aus den 20er und 30er Jahren. Mit ihrem geringen Innenwiderstand von ca. 5k eignet sie sich gut für einen Betrieb mit einem Hashimoto Line-Übertrager.

Mit dem Hashimoto A105 läuft die Sache sehr schön. Der A105 ist zwar ein Interstage-Transformer, beschaltet mit einem Übertragungsfaktor von 1:0,5 und laut Typenschild einer Primärimpedanz von 7K lässt es sich aber gut leben. Mit dem zuschaltbaren 620R-Widerstand parallel zur Ausgangswicklung kann man die Klangcharakteristik noch ein wenig verändern.

Einige Nerven kostet allerdings die für die direktgeheizten Trioden typische Empfindlichkeit bezüglich Störeinflüssen. Die Heizung macht weniger Probleme, eine einfache Gleichrichtung und RC-Siebung hat hier ausgereicht. Totenstille herrschte erst, nachdem die Röhren mit Gitterblechen abgeschirmt waren. Auch die Telefunken AZ 1 streut kräftig und musste extra eingepackt werden.

Vorverstärker mit direkt geheizten 112A-Trioden und Line-Übertrager - Bild 1 Vorverstärker mit direkt geheizten 112A-Trioden und Line-Übertrager - Bild 2 Vorverstärker mit direkt geheizten 112A-Trioden und Line-Übertrager - Bild 3 Vorverstärker mit direkt geheizten 112A-Trioden und Line-Übertrager - Schaltplan


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